Partnerwahl

Ein Pärchen, also ein kastriertes Männchen und eine Häsin ist eine ideale Kombination. Wenn auch bei jeder Vergesellschaftung auf den Charakter der Tiere zu achten ist, ist eine VG bei dieser Konstellation meist erfolgreich.

Kastration:

Eine Frühkastration ist eine Kastration vor der Geschlechtsreife, also noch vor der 12. Woche. Solch eine Kastration ist meist sehr empfehlenswert, denn wid ein Rammler nach der Geschlechstreife kastriert, muss er 6 Wochen von der Häsin getrennt bleiben, da ein Rammler in dieser Zeit noch zeugungsfähig ist!

Diese Kombination ist meist etwas heikel. Nicht selten klappt es zwischen zwei Häsinnen nicht, sofern kein Kastrat dabei ist. Sie brauchen sehr viel Platz, damit sie sich bei Streit zurrückziehen und aus dem Weg gehen können.

Zwei Kastraten (Kastrierte Rammler) vertragen sich in der Regel gut. Dies ist, solange beide kastriert sind, eine geeignete Konstellation.

Zwei unkastrierte Böckchen vertragen sich nur bis zur Geschlechtsreife, danach führen sie verbitterte Kämpfe. Laut Tierschutzgesetzt ist die Haltung zweier Böckchen zusammen untersagt, um das hohe Risiko auf schwere Verlatzungen zu umgehen. Ob die Kaninchen Brüder sind spielt, wie oft vermutet wird, dabei keine Rolle!

Das klapppt, wie bei einem Pärchen meist auch ohne Probleme.